Steffen Lang bietet Schmuck für Herren und Damen in zwei unterschiedlichen Design-Kollektionen. Darüber hinaus zeigt die Marke mit ihrem Projekt Wall Icons Wandschmuck und Wohnaccessoires, die eine Verbindung zum Designkonzept seines Schmuckes haben.
Gegensätze ziehen sich an
Die Arbeiten von Steffen Lang sind eine inspirierende Verbindung von Alt und Neu. Um sie genauer zu beschreiben, so muss man sich der Attribute aus der Welt der Gegensätze bedienen: Steffen Lang Schmuck ist üppig wie zart, neue Materialen setzen alte Techniken neu in Szene, reduzierte wie opulente Dekore schmücken die Oberflächen, Zufälle werden bewusst gelenkt. Die Kunst liegt darin, nicht die Willkürlichkeit walten zu lassen, sondern eine unverkennbare Formsprache zu schaffen – ein Balanceakt, der dem Goldschmiedemeister stets gelingt. Ein besonderes Merkmal des Schmucks von Steffen Lang ist die vielseitige Verwendung der Materialien Eisen und Porzellan, die jeweils das Haupthema für seine Schmucklinien bilden.
Die Person Steffen Lang
Steffen Lang wurde 1971 in Saarbrücken geboren, wo er seit mehr als 20 Jahren als Goldschmied arbeitet. Nach Lehre, Gesellenprüfung und einer ersten Anstellung als Goldschmied absolvierte er in den Jahren 1998 bis 2000 sein Studium an der Staatlichen Zeichenakademie Hanau, einer der ältesten und traditionsreichsten und Bildungsstätten Deutschlands. Im Mai 2000 bestand er seine Meisterprüfung im Fach Gold- und Silberschmieden, im Juni folgte der Abschluß zum staatlich geprüften Gestalter. Seit dem Jahr 2000 arbeitet er selbständig und in eigener Werkstatt am Aufbau und der Weiterentwicklung seiner eigenen Kollektionen. In den Jahren 2003 bis 2006 erhielt Steffen lang für seine Arbeiten die Auszeichnung FORM – Form aus Handwerk und Industrie des Bundesverbandes Kunsthandwerk und wurde für die 16. Silbertrienale ausgewählt.
Steffen Lang betrachtet sich selbst als Kunsthandwerker. Wichtig ist ihm, dass nichts in Masse hergestellt wird, sondern das es sich bei seinen Produkten um reine Manufakturarbeit handelt. Durch Kleinserien der Schmuckstücke soll ihre Einzgartigkeit gewahrt werden. Leitlinien für das Design der Schmuckstück und seines Kunsthandwerkprojektes Wall Icons sind eine klare, geradlinige Formgebung und eine ungewöhnliche Materialität. Verwendung finden archaische Materialien wie Eisen, Gold und Silber, durch die sich starke Oberflächenstrukturen und deutliche Farbkontraste schaffen lassen. Besonders Eisen kann durch verschiedene Techniken, wie z.B. das Brünieren, eine faszinierende schwarze Färbung annehmen. Ebenfalls verwendet werden klassische Techniken wie das Tauschieren (Einlegearbeiten), aber auch historische, heute eher seltene, wie die Porzellan-Malerei. Bei Juwelenschmuck oder Stücke mit Edelsteinbesatz liegt der Fokus auf interessanten Farbkontrasten zum Material. Die Motive stammen häufig aus der japanischen Heraldik, aus der Natur, aber auch aus anderen historischen Epochen, wie zum Beispiel der Renaissance, mit ihren typischen die Pflanzenornamente.